Großes Kino!

Die Feinheiten des Settings

Unser Storytelling-Kartenspiel, das zunächst „Schreiberling“ heißen sollte, begann als Märchen-Erzählspiel: Jede Kartenfarbe beinhaltete jeweils die Elemente eines klassischen grimmschen Märchens, z.B. „grün“: Froschkönig, „rot“: „Rotkäppchen“, usw. Da es damals noch darum ging, möglichst viele Karten einer Farbe zu sammeln, waren die am Ende des Spiels punktetechnisch wertvollsten Geschichten, zum Erzählen am langweiligsten: die altbekannten Märchen.
Viele Revisionen inhaltlicher und spieltechnischer Art später, sind aus den Märchen Filme und aus Märchenerzählern Drehbuchautoren geworden! Damit einher geht auch ein neuer Titel: „Großes Kino!“ oder als englische Variante „Movie Mashup!“. Die Kartenfarben entsprechen nun klassischen Filmgenres, und unterliegen der „Mode“: In jeder Spielrunde wird auf’s Neue festgelegt, welche Art Film gerade im Trend ist, welche Farbe also besonders viele Punkte gibt, und welche Themen beim Publikum gerade gar nicht gefragt sind.

Im ersten Teil des Spiels geht es also darum Ideen in Form von Karten zu sammeln, deren Farben/Genres möglichst dem aktuellen Trend entsprechen. Außerdem sollten in der fertigen Geschichte von Hauptfiguren, über Nebenfigur, Gegenstand, Bösewicht und Schauplatz alle wichtigen Elemente enthalten sein. Je genauer die Story diesen Vorgaben und Trends entspricht, desto mehr Punkte bringt sie ein.
Im zweiten Teil des Spiels geht es darum, aus den zuvor gesammelten Story-Elementen eine kurze, schlüssige und spannende Geschichte zu ersinnen und sie einander zu erzählen. Dann werden verdeckt Wertungschips für die Geschichten der Mitspieler verteilt und alle Punkte addiert. Die Story des Spielers mit den meisten Punkten schafft es auf die Leinwand und verspricht: Großes Kino!

Illustrationen von Patricia Limberger und Maria Wittmann

Illustrationen von Patricia Limberger und Maria Wittmann

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